Etappe 6

Wir beginnen den Tag mit einem leckeren Frühstück im Grimburgerhof. Anschließend besuchen wir über eine Rundweg um den Bergrücken die Grimburg. Wie sich rausstellt hätten wir auch gleich auf die Burg gekonnt und uns 2,5km gespart. Auf der Grimburg werden wir mit einem schönen Rundblick vom Turm entschädigt, diesen sollte man nicht verpassen. Nach der Erkundung der Burg starten wir die Tagesetappe fast wieder am Grimburger Hof nach Kell am See.

Blick vom Turm der Grimburg

Der Steig führt durch Täler und über Höhen, durch reine Naturtäler ohne Straßen(lärm). Der einzige Wermutstropfen ist, dass wir immer bergan laufen. An der Kilometermarke 99km teilt sich der Weg nach Trier oder weiter über Ida Oberstein an den Rhein nach Boppard. Ab hier wird wird wieder mit Kilometer 1 begonnen – schade. Wir erreichen unser kleines Hotel in Keil am See über eine Abkürzung nur leider ist dies nicht unsere Unterkunft. Unterschiedliche Angaben im Papierform und der E-Mail der Reisebestätigung führten zum durcheinander. Also heisst es 2,6km zum Seehotel bergan über Asphalt in der Sonne zu marschieren. Angekommen empfängt uns eine Empfangsdame die sich riesig freut über unsere Ankunft und uns von ihrem gestrigen letztem Urlaubstag berichtet an dem Sie beim Stadtfest zu tief ins Glas geschaut hat. Sie versäumt es nicht uns noch für den Abend ein Restaurant zu empfehlen. Da es trotz Umweg noch früher Nachmittag ist beschließen wir das nahe gelegene Freibad zu besuchen. Das Restaurant am See werden wir später wenn die Tagesausflügler weg sind noch besuchen. Auf eine Ruderbootfahrt auf dem Stausee verzichten wir für das reicht die Energie dann doch nicht mehr.

Etappe 5

Von Weiskirchen geht es heute bei angenehmen Wetter zur Burg Grimburg. Der Weg schlängelt sich hoch und runter durch die Täler. Wir machen Kilometer um Kilometer und erreichen eine Hochwaldalm (571 m.ü.M) zur besten Essenszeit. Hier werden wir mit köstlicher Gulaschsuppe und Erbsensuppe verwöhnt und verzichten aus Vernunft auf die leckeren Kuchen.  Statt dessen marschieren wir die letzten 5 km zum Grimhof hinunter durch das idyllische Wadrilltal am Fuße der Burg Grimburg

Blick von der Grimburg

Nach einer erfrischenden Dusche einem kleinem Nickerchen geht es in die gemütliche Gaststube die geprägt ist von Feng Shui, Hexen und Puppen. Die Bedienung empfängt uns sehr sehr freundlich und kann es sogar er möglichen das wir ein großes Bier bekommen – Pils aus dem Weizenbierglas. Die Speisekarte ist geprägt von Gerichten wie Hexenteller oder was vom Rindvieh.

An der Theke unterhalten sich ein paar Stammgäste auf saarländisch wir verstehen kaum ein Wort, der Dialekt ist ausgeprägt hier im verwunschenen Tal. Zur Überraschung gibt es eine Suppe als Vorspeise dazu die richtig lecker schmeckt und auf Industriezutaten gänzlich verzichtet. Die Empfehlung des Tages das panierte Kotelett mit Blümchen und Kräutern aus dem Garten ist köstlich. Auf Nachfrage werden uns dann auch die einzelnen Zutaten erklärt und wir staunen das wir den Boretsch nicht erkannten. Bei Rotwein lassen wir den Abend ausklingen und fallen selig ins Bett.